Sammlerstempel (3) Anton Maximilian Pachinger

Sammlerstempel 3

 von Exlibrissammlern und von Graphiksammlern österreichischer Provenienz.

Übersetzung HR Dr. Karl F. Stock

Obiges Zitat ist kopiert aus: „LES MARQUES DE COLLECTIONS DE DESSINS & D`ESTAMPES.” Der erste Band der Großformate ist in San Franzisco 1988 (Reprint) mit 463 Seiten erschienen, der Supplement-Band im selben Jahr auch mit 463 Seiten. 

Anton Maximilian Pachinger (geb. 1864), Historiker, lebt in Linz (Österreich) – Zeichnungen und Drucke. A.M. Pachinger, „Geheimer Hofrat“, studierte Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Wien, und beschäftigt sich seit 15 Jahren mit religiöser Numismatik. Er hat mehrere Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht. Seine Samm­lung aus altem Familienbesitz, gliedert sich in: 1. Kunsthistorische Illustra­tionen (220 Miniaturen an Tafeln und Zeichnungen, Kunstobjekte, Medaillen und Pilgerblätter, große Sammlung von Drucken, geordnet nach Sach­gebieten etwa 40.000 Blätter); 2. Illustrationen zum Privatleben (Möbel, Gebrauchsgegenstände des 16.-19. Jhdt, Bauernmalerei, Kostü­me, Waffen usw., und eine Sammlung von Visitkarten und Glückwunsch­karten, etwa 4000 Stück.) Siehe auch Dressler’s Kunstjahrbuch 1908, S. 437. Anton Maximilian Pachinger (1864 – 1938), Privatgelehrter, Sammler und verewigter Erotomane aus Linz.

BIOGRAPHIE

Geboren[1] am 22. November 1864 in der Altstadt von Linz[2], als einziges Kind des begüterten Eisenhändlers, Häusermaklers und Geldverleihers, Anton Pachinger (1829-1900) und der Theresia, geb. Mayr, Tochter des Gastwirtes „Zur blauen Traube“. In seiner Jugend war er bereits mit der Sammlertätigkeit seines Vaters konfrontiert, da Münzen und Waffen die Passion des Vaters waren. Als Schüler eher schwach, schaffte er doch die Reifeprüfung beim zweiten Mal. Rechtswissenschaftliche Studien  in Wien (1886 bis 1887) hatten ihn offenbar nicht interessiert. Im Herbst 1892 inskripierte er an der philosphischen Fakultät an der Universität Wien, und widmete sich fünf Jahre lang dem Studium jener Fächer, die seinen Neigungen entsprachen. Er hörte hauptsächlich kunsthistorische und archäologische Vorlesungen bei Franz Wickhoff (1853-1909) und Otto Benndorf (1838-1907). Außerdem belegte er historische, germanistische, urgeschichtliche, volkskundliche und philosophische Vorlesungen u. a. bei Engelbert Mühlbacher (1843-1903), Heinrich von Zeissberg (1839-1899), Alois Riegl (1858-1905), Michael Haberlandt (1860-1940), Wilhelm Jerusalem (1854-1923) und dem Prähistoriker Moritz Hoernes (1852-1917). Sein Hauptinteresse galt der Volkskunde, der Archäologie und vor allem der Sittengeschichte[3]. Pachinger beendete kein Studium. Das ihm von seiner Mutter, die am 15. September 1904 verstarb, hinterlassene Haus in der Altstadt verkaufte er 1905 an die Vorfahren der heutigen Besitzer[4].  Ein besonderer Fund veränderte sein Leben, er wird Zeuge, wie in Freistadt, in einer adeligen Gruft ein Metallsarg aus dem 16. Jahrhundert geöffnet wird. Die weibliche Leiche trug einen Keuschheitsgürtel. Dieses prägende Erlebnis fand Niederschlag in mehreren seiner Exlibris, wie auch in drei(!) Aufsätzen über dieses Thema. Dieser Keuschheitsgürtel war auch Ausstellungsobjekt auf der 1. Hygienischen Ausstellung in Dresden 1911. Zwischen 1896 und 1915 etabliert er sich als kulturhistorischer Schriftsteller, mit 52 Publikationen! Zwischen 1900 und 1915 ist er stets auf Entdeckungsreisen und schafft sich einen großen Freundeskreis gleichgesinnter Sammler und Enthusiasten. Sein in der Jugend geprägtes Verhalten zu Frauen – siehe die Tagebuchnotizen von Franz Kafka –  ließ ihm sein ganzes Leben nicht mehr los[5]. Aus dieser Zeit stammt auch sein Dauerverhältnis mit Mitzl Bayerlacher, die auch seine Erbin wurde.

1915 übersiedelte er nach München ins Hotel „Fränkischer Hof“, wo er eine große Anzahl von Künstlern und Sammlern um sich scharte. Spezialgebiete der Sammlung Pachingers waren Wallfahrtsmedaillen und Weihemünzen. Diese Sammlungen widmete er dem Wiener Münzkabinett (Kunsthistorisches Museum). Als Anerkennung für diese großzügige Schenkung erhielt Pachinger den Orden der Eisernen Krone III. Klasse. Weiters ernannte ihn der Großherzog von Hessen-Darmstadt zum Hofrat und das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ernannte ihn zum Ehrenkonservator. 1912 bekam er das „Ritterkreuz Philipp des Großmütigen“ I. Klasse.

Im Leibrentenvertrag mit der Stadt Linz, abgeschlossen am 13.4.1928, überließ Pachinger der Stadt den Hauptteil seiner Sammlung, sowie zwei Häuser (Linz, Bethlehemstraße 31 und 33) wobei ihm das Wohnrecht verblieb. Es wurde festgelegt, dass die Sammlung (darunter Siegelabdrücke, Türbeschläge, Kalender, Spielkarten, Linzer Kochbücher, Erotica etc., erst nach seinem Tode in das Stadteigentum übergehen sollte. Auch die von ihm nach dem Tode der Witwe Adalbert Stifters übernommenen Stifter-Andenken gelangten so in den Besitz der Stadt. Die erhoffte Ehrenbürgerschaft der Stadt erlangte er nicht. Die veränderte politische Lage in Deutschland veranlasste ihn nach Graz zu übersiedeln. Er blieb nur kurz, übersiedelte weiter nach Wien, wo er im Sophienspital am 30.11.1938 verstarb[6]. Die Urne mit seiner Asche wurde nach Linz überstellt und am 28. Jänner 1938 in der auf dem Linzer St. Barbara-Friedhof befindlichen Familiengruft (1. Sektion, Gruft Nr. 80) beigesetzt. Dieses Grab wurde zum „Stiftungsgrab“ erklärt und wird von der Stadt Linz auf Friedhofsdauer betreut.        

In seinem Nachruf in der Wiener Zeitung, zugeschrieben vermutlich seinem Freund Gustav Gugitz, vom … stand zu lesen: Pachinger war … ein Genie des Sammelns. Er hat mit sicherstem Antrieb namentlich auf volkskundlichem Gebiet Materialien zusammengetragen, deren Bedeutung er zuerst erkannt hat, die er sozusagen gerettet und in überwältigender Fülle für die Wissenschaft zu Diensten gestellt und damit erschlossen hat. Auf den heterogenen Gebieten … hat es ja keinen größeren Kenner gegeben wie ihn, über alles war er im kleinsten beschlagen, alles hatte er gesammelt und jeder Wissensdurstige, der ihn in Linz, Wien oder München ratsbedürftig besuchte, war erstaunt über die Fülle der Schätze und jeder zog, wissensbereichert und von der Liebenswürdigkeit seines Besitzers entzückt, unerhörten Vorteil daraus. Pachingers Besuchsbücher, eine Autographensammlung für sich, strahlen von den glänzesten Namen der Gelehrtenwelt. Auf dem Gebiet der religiösen Volkskunde hat er bahnbrechend gewirkt. Seine Weihemünzensammlung ist geradezu europaberühmt geworden … 

Er war offenbar der letzte große volkskundliche Universal-Sammler, ein Privatgelehrter und Original, geachtet von Freunden und Institutionen. Vor allem von jenen Institutionen, die nun im Besitz seiner Sammlungen sind, siehe: „Was blieb von Anton Maximilian Pachinger“. Er war befreundet mit Alfred Kubin (1877-1959), Franz von Bayros (1866-1924), Franz Kafka (1883-1924), Alexander Roda-Roda (1872-1945), Gustav Gugitz (1874-1964), und vor allem Fritz von Herzmanovsky-Orlando (1877-1954)[7], der ihm als Vorlage für einige sonderbare Gestalten diente, wie: Rat Rochus Großkopf in Der Gaulschreck im Rosennetz, Blasius Großwachter in Rout am Fliegenden Holländer und Xaver Naskrückl, der Münchner Sammler von „Fehlwäsche“ und Apostelbärten in Das Maskenspiel der Genien. Auch in folgenden Erzählungen erscheint Pachinger als „Onkel Toni“ auf: Onkel Tonis verpatzter Heiliger Abend“, Onkel Toni und Nitsche, und Onkel Toni und die Klystierspritze.

Folgende Anekdote von Herzmanovsky-Orlando ist aus: Beethovens letzte Magd. Eine historische Reminiszenz.

„Er sammelte auch wahren Dreck, geradezu abstruse Dinge. So begegnete ich ihm einmal in einer regnerischen Sturmnacht in München, wo ihm ein Paket von Boreas entrissen wurde, in dem sich ein ausgestopfter Mops befand. „laß den Mist liegen“, riet ich ihm. „Wos? Dees Prachtstück liegen lassen? Ean Mops von der Fanny Elßler gottselig? Dees is ja ein vatterländisches Monument ersten Ranges für jeden Österreicher … möchte wissen, wie der nach München kommen is … seit Lahren stell i dem Mops nach … aber vor aner Stund is gstorm, `s alte Weiberl … und die jammernden Hinterbliebenen ham eam billig hergebm … an Mops. Jo. Die amtliche Beglaubigung hab i auch. Jo.“ 

Es sind folgende Themen, die ihn offenbar sein ganzes Leben begleiteten:

Der Keuschheitsgürtel[8], Phallische aus Oberösterreich[9], Die Mutterschaft in der Malerei und Graphik[10], Die Schwangere und das Neugeborene in Glauben und Brauch der Völker[11], Strumpfbandverse[12], Strumpf und Strumpfband[13], Die Hebamme[14], Bauern-Erotik[15],

Die Technik schafft um 1900 auch neue Bildwelten. Die erotische Graphik wird nun durch die Kinematographia sexualis ersetzt. 2007 war im Museum Nordico der Stadt Linz eine Ausstellung über frühe Fotographien aus der Sammlung Pachinger, die erotischen blieben im Giftschrank(!).

DER EROTOMANE, SEINE FREUNDE, SEINE BEKANNTEN

Die schriftlichen Quellen über M.A. Pachinger sind eine herrliche Spur durch die Literatur- und Kunstszene von Linz, München und Wien. Es ist erstaunlich, wer da aller wen gekannt hat. Dazu einige Originalzitate.

Tagebucheintragung von Franz Kafka vom 26.11.1911.

Seine (Pachingers) erste Frage „Sind sie Sammler?“ „Nein nur arme Liebhaber.“ „Das macht nichts.“ Er zieht seine Brieftasche und bewirft uns förmlich mit Exlibris, eigenen und fremden, untermischt mit einem Prospekt seines nächsten Buches „Zauberei und Aberglaube im Steinreich“. [Erschienen in München 1912 bei H. Weiffenbach. Die einzige Illustration stammt von Franz von Bayros[1] ! (1866-1924), ein erotischer weiblicher Akt, mit (Edel)Steinen in der Hand.]

Er hat schon viel geschrieben, besonders über „Mutterschaft in der Kunst“, den schwangeren Körper hält er für den schönsten, er ist ihm auch am angenehmsten zu vögeln. […] Über Weiber: Die Erzählungen über seine Potenz machen einem Gedanken darüber, wie er wohl sein großes Glied langsam in die Frauen stopft.. Sein Künststück in früheren Zeiten war, Frauen so zu ermüden, dass sie nicht mehr konnten. […] Er liebt Rubensweiber wie er sagt, meint aber solche mit großen oben gebauchten unten flachen, sackartig hängenden Büsten. Er erklärt diese Vorliebe, dass seine erste Liebe eine solche Frau, eine Freundin seiner Mutter und Mutter eines Schulkollegen war, die ihn mit 15 Jahren verführte. Er war besser in Sprachen, sein Kollege in Mathematik, so lernten sie miteinander in der Wohnung des Kollegen, da geschah es. Er zeigt Photographien seiner Lieblinge. Sein gegenwärtiger ist eine ältere Frau, die auf einem Sessel mit gespreizten Beinen, gehobenen Armen, vom Fett faltigem Gesicht sitzt und so ihre Fleischmassen zeigt. Auf einem Bilde, das sie im Bett darstellt, sind die Brüste, so wie sie ausgebreitet und geschwollen förmlich geronnen aussehen, und der zum Nabel gehobene Bauch gleichwertige Berge. Ein anderer Liebling ist jung, ihr Bild ist nur ein Bild der aus der aufgeknöpften Blouse gezogenen langen Brüste und eines abseits schauenden in einem schönen Mund zugespitzten Gesichtes. In Braila hatte er damals großen Zulauf der dicken, viel vertragenden, von ihren Männern ausgehungerten Kaufmannsfrauen, die dort zur Sommerfrische lebten. Sehr ergiebiger Fasching in München. […]

Tagebucheintragung von  Franz Kafkas 26.11.1911: Pachinger über Kubin: „ Ja, Meister Kubin, Sie sind ja im Aufschwung, in zehn bis zwanzig Jahren, können Sie, wenn es so anhält, eine Stellung wie Bayros haben.“ (Franz von Bayros[16] Verleger vieler schwüler erotischer Graphik Privatdrucke war der Buchhändler C.W. Stern in Wien, ein guter Bekannter von Herzmanovsky-Orlando.) 

Kubin[17] schrieb Herzmanovsky-Orlando  am 27.9.1911, das er nach einem 12 tägigen Prag Besuch wieder in Linz wohnte: „Ich übernachtete bei dem Sammler und Busenfetischisten A. Pachinger in Linz […]“

Es ist also anzunehmen, das Kubin mit Pachinger enger befreundet war, als ich ursprüglich angenommen hatte. Kubin vermittelte Pachinger auch die Bekanntschaft mit Kafka und Max Brod.        

Kubin und Kafka dürften sich sehr gut verstanden haben. Sie hatten etwas gemeinsam, das  Kennzeichen ihrer Traumwelten war die Darstellung der Monströsität der Bürokratie und des Beamtenapparats[18].

Am 4.7.1937[19], schrieb Herzmanovsky „ Erinnest Du dich an Ohm Bachus, der in München verscholl? So oft ich nun seit 2 Jahren sein Freudenhaus betrat (wo in der Glanzzeit nackte Mädchen verschämt durch hallende Corridore auf den Lokus huschten), hieß es: „Der ist weg“. Was mag der Würdige abgestellt haben?“

Mit dem Heimatforscher Gustav Gugitz verband Pachinger das Interesse an der Volks-, und Heimatkunde. Seine wichtigsten Schriften (für mich) sind: 1) Das kleine Andachtsbild in den österreichischen Gnadenstätten, in Darstellung, Verbreitung und Brauchtum, nebst einer Ikonographie, Wien 1950.

 2) Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Nebst Quellen- und Literaturhinweisen. Hrsg. Vom Verein für Landeskunde der Ostmark XXVIII, Wien 1938. (Diese fünf Bände gehören für mich zu den wichtigsten Nachschlagewerken bezüglich Viennensia!).

Auch veröffentlichte Gugitz unter dem Pseudonym Litschauer mit E. K. Blümml – Pseudonym Giglleithner – 1923 „Der Spitelberg und seine Lieder“.  

Vermutlich hat Pachinger seinem Freund Gugitz auch zur Forschung an gemeinsamen Themen inspiriert, siehe Gugitz: 1) Die schöne Linzerin. Ein Beitrag zur Alt-Linzer Sittengeschichte, Linz 1929. 2) Die Linzer Gnadenbilder und ihre Verbreitung durch das kleine Andachtsbild.  Kunstjahrbuch der Stadt Linz, Linz 1965.

Das Exlibris für Gustav Gugitz stammt von Franz Hiermann (29.12.1870-13.8.1933) aus Aschach.

Herrn Johann Eggersdorfer, Marktchronist von Aschach, bin ich für folgende Informationen dankbar: Hiermann, war ein eigenwilliger Gastwirt, doch ein reger Geist, geschätzt als Historiker, Dichter und Maler. Er war zwei Jahre lang Gemeindesekretär, sogar eine Straße ist nach ihm benannt. Ein Aquarell und eine Zeichnung von ihm sind abgebildet in: Reden/Schweikhardt: Eros unterm Doppeladler, Ueberreuter 1993. Wie aus einem Schreiben von Gugitz an Hiermann hervorgeht, wollten die beiden ein Erotiklexikon herausgeben! Im Archiv der Marktgemeinde Aschach befinden sich noch einige Erotikblätter.

Da Hiermann auch ein Exlibris für Pachinger gezeichnet hat, haben sich die beiden sicherlich auch gekannt! Franz von Bayros hat für Pachinger eine Graphik geschaffen (s.o.), von Kislinger gibt es ein Exlibris für ihn… was gibt’s da noch alles zu entdecken?  

WAS BLIEB VON ANTON MAXIMILIAN PACHINGER[20]

1) Am O.Ö. Landesmuseum (Schloßmuseum Linz) ca. 2.600 Nummern (Volkskundliches, bes.

    religiöse Volkskunde, Amulette, Trachten, Möbel), außerdem 959 Nummern Graphiken, darunter

    Besuchs- und Glückwunschkarten, Osterkarten, „Zugbildeln“, frühe Gebrauchs- und Werbegraphik

    usw.

2) Am Museum der Stadt Linz im „Nordico“  ca. 1.000 Nummern, Kulturgeschichtliches, Linzensia,

    Strumpfbandsammlung, Bilder, „libri erotici“.

3) Im Kunsthistorischen Museum, Wien (Münzkabinett) Sammlung der Weihemünzen und

    Wallfahrtsmedaillen.

4) Im Museum für Völkerkunde und Schweizerischen Museum für Volkskunde, Basel: 2171

    Andachtsbilder und sonstige Graphiken religiösen Inhalts (Katalog Nr. 12.992 – 15.163 von Dr. E.

     Grossmann).

5) In der Bayerischen Staatsbibliothek München, Handschriftenabteilung: Blätter von Adalbert Stifter.

     Briefsammlung. Autographen.

6) Am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg: Kulturgeschichtliche Blätter, u. a.

     Handzeichnungen von Umbach, Schorer, Anna Sibylla Merian, Chodowiecki, dem Kremser

     Schmidt, Christian Brand, Kobell, Joh. Georg von Dillis, Joseph Anton Koch, Karl Philipp Fohr,

     Moritz von Schwind, Ludwig Richter, Carl Spitzweg, Joseph Führich, Eugen Napoleon

     Neureuther, Franz Pocci, Emil Lugo, Georg Ferdinand Waldmüller, Adolf Lier, Adolf Oberländer

     und Ernst Theodor Amadäus Hoffmann.

7) Im Archiv der Stadt Linz: Briefe Pachingers.

Eine Liste A.M. Pachingers Publikationen muß leider wegen des großen Umfanges – 82 Titel – unterbleiben. 

Exlibris für A.M.Pachinger: Franz Hiermann 1870-1933 Ok, Carl von Mienzil 1855–1916 Ok, Alfred Kubin 1877-1959, Hans Rixner, Carl Olof Petersen 1880-1939  Ok, Franz von Bayros 1866-1924 OK, Max Kislinger

Franz Hiermann erschuf auch ein Exlibris für Gustav Gugitz.


Fuss- und Endnoten

[1] Biographische Daten sind, wenn nicht anders vermerkt, entnommen aus: Franz Lipp: Der Sammler und Kulturhistoriker Anton Maximilien Pachinger. In: Nanns Kreczi, Linzer Aspekte 1970. Aus Anlass des 50. jährigen Bestandes einer städtischen Kulturstelle. Linz/Wien: H. Bauer-Verlag 1970, S. 64-73.

[2] Geb.- u. Taufb. d . Stadtpf. Linz, Tom. 23, Fol. 199 

[3] Hofer, Gabriele: Fokussiert. Frühe Fotografien aus dem Nordico-Museum der Stadt Linz. Die Sammlung Pachinger. Nordico-Museum der Stadt Linz 2007.

[4] Hauser, Peter: Die Medaillen und Plaketten auf bedeutende Oberösterreichische Numismatiker, o.J., siehe unter:  © Oberösterreichischer Musealverein – Gesellschaft für Landeskunde; download unter www.biologiezentrum.a;  

[5] Adressbuch der Kunst- und Antiquitäten-Sammler 1914: Herr A,M, Pachinger, Verwaltungsrat in der Bethlehemstr. 31/33. (Privatsammlung mit kunstgeschichtlicher und volkskundlicher Abteilung. Spezialkataloge vorhanden. Besuch nach vorheriger Anmeldung gestattet).

[6] Totenbuch d. Pf. Schottenfeld, Wien VII, Tom. 1938, Fol. 58.

[7] Hofer, Gabriele: Fokussiert, s. o.

[8] Antiquitätenrundschau. Jg. 2. Eisenach 1904, H 4. AUCH: Eine kulturgeschichtliche Studie. Antiquitäten-Zeitung, Jg. 22. Stuttgart 1814. AUCH: Kulturgeschichtliche Studie. In: Geschlecht und Gesellschaft NF. Jg. 12, Dresden 1923/24, H. 3.

[9] Antropophytheia. Jahrbücher für folkloristische Erhebungen u. Forschungen zur Entwicklungeschichte d. geschlechtlichen Moral. Bd. 3. Leipzig 1906. 

[10] Mit einem Vorwort von Gustav Klein. Mit 130 Ill. u. Bildteil. München 1906.

[11] Antropophytheia. Jahrbücher für folkloristische Erhebungen u. Forschungen zur Entwicklungeschichte d. geschlechtlichen Moral. Bd. 3. Leipzig 1906.

[12] Kulturgeschichtliche Plauderei. Antiquitätenrundschau. Jg. 10, Eisenach 1912, Nr. 7.

[13] Geschlecht und Gesellschaft. NF. Jg. 11 Dresden 1923, H. 12.

[14] Eine kulturgeschichtliche Studie. Gewidmet zur Jahreshauptversammlung bayer. Hebammen im Mai 1924 zu Kempten von Dr. Rudolf Bauer, Fabrikant der “Lunula-Präparate“ in Plauen i. V., Ill., Plauen i. V. 1924.

[15] Archiv für Menschenkunde. Jg. 1. Dresden 1925/26. H. 1.

[16] Pachinger, A.M.: Glaube und Aberglaube im Steinreich. Mit einem Titelbild von F. v. Bayros

[17] Eder, Alois: „Sie wissen, ihnen droht Linz!“ Kubin, Kafka, Herzmanovsky-Orland und Pachiger. Kapitel 1. Erotomane (Pachinger gemeint) zwischen Kafka und Kubin.

[18] Geyer, Andreas: Traumverwandtschaft. Kubins Begegnung mit Kafka.

[19] Herzmanovsky-Orlando, Fritz: Sämtliche Werke in zehn Bänden. Salzburg 1984-1994, Bd.VII/275.

[20] Lipp, Franz, w.o.

Erstellt von Peter Rath Wien ©, beendet 2020.